Infrastruktur: Kommunen lösen Verkehrsproblem
Immer mehr Verkehrsteilnehmer sind auf deutschen Straßen unterwegs. Auch die Zahl der Fahrradfahrer und Fußgänger nimmt nach und nach zu. Allein durch diese Tatsache steigt die Anzahl an Unfällen und Kollisionen. Aufgrund der unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer ist die Gefahr von Karambolagen erhöht. Wenn Fahrradfahrer und Autos aufeinandertreffen ist die Verletzungsgefahr signifikant. An dieser Stelle muss ein Umdenken stattfinden. Letztendlich wirkt sich die Verbesserung auch positiv auf die Umweltverschmutzung aus. Viele Bereiche werden auf Dauer davon profitieren.
Verbesserung der Verkehrsströme
Viele Studien beschäftigen sich mit der Frage, wie man die Verkehrsströme beruhigen kann. Hierfür ist eine Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gruppen dringend notwendig. Dazu gehören:
- Carsharing-Anbieter sowie weitere Mitfahrsysteme
- Leihradanbieter
- Hersteller von Lasten Pedelecs
- Der öffentliche Nah- und Fernverkehr, sowie ÖPNV-ergänzende Angebote
- Das betriebliche Mobilitätsmanagement
Nur zusammen können neue Anreize geschaffen werden, welche den privaten Individualverkehr entlasten. Dazu ist auch die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Kommunen ein wichtiges Mittel um die Infrastruktur zu verbessern. Gemeinsam können zielführende Lösungsansätze entdeckt werden.
Smartphone-App als Lösung
Viele Kommunen befassen sich immer intensiver mit der aktuellen Verkehrslage. Steigende Pendlerzahlen, Staus zu den Stoßzeiten, sowie Lärm- und Feinstaubbelastung drängen die Gemeinden zum Handeln. Das öffentliche Interesse an der Thematik steigt zunehmend. Das Freiburger Beratungsbüro endcura kommunal nutzt die Zusammenarbeit von zehn Gemeinden: Appenweier, Friesenheim, Gengenbach, Kehl, Lahr, Neuried, Offenburg, Rheinau, Schutterwald und Willstädt. Geplant ist die Einführung einer Smartphone App. Gefördert wird das Netzwerk vom Bundeswirtschaftsministerium. Erst durch die Zusammenarbeit mehrerer Kommunen lässt sich diese Maßnahme wirkungsvoll umsetzen. Positive Rückmeldung erhält man vor allem durch die Bürger: Der Fahrrad-Einzelhandel hat im Jahr 2018 eine Umsatzsteigerung von 11,9 Prozent verzeichnet. Dies ist ein deutliches Zeichen von Seiten der Bevölkerung. Viele setzen inzwischen auf die umweltfreundliche Variante und steigen auf das Fahrrad um. Zu guter Letzt profitiert auch die eigene Gesundheit von der körperlichen Betätigung.
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