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Während die Energiepreise explodieren, wird der energetische Zustand beim Immobilienkauf neben Lage und Preis immer wichtiger. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von ImmoScout24. Heizungsanlage, Fenster und Dämmung sind die wichtigsten Kriterien für den energetischen Zustand. Doch man kann es auch zu gut meinen.

Laut ImmoScout-Studie ist der energetische Zustand bei der Immobilienwahl für ein Drittel der Käufer:innen und Mieter:innen relevant. 58 Prozent der Befragten achten bei der Bewertung des energetischen Zustands einer Immobilie am stärksten auf eine moderne Heizungsanlage, gefolgt von Fenstern mit einer Doppelverglasung mit 44 Prozent und einer Dachdämmung mit 37 Prozent sowie der Außenwanddämmung mit 35 Prozent.

Aus einer aktuellen Studie von Prof. Dr. Manfred Norbert Fisch (Steinbeis-Innovationszentrum siz energieplus) und Prof. Dr. Kunibert Lennerts (Karlsruher Institut für Technologie, KIT) geht hervor: Noch mehr Dämmung, als das geltende Gebäudeenergiegesetz fordert, führt nur noch zu geringen und rein theoretischen Einsparungen des Heizwärmebedarfs. Aufgrund des Ressourcenaufwands entstehen gleichzeitig erhöhte CO2-Emissionen. Eine weitere Verschärfungen der Anforderungen an die Gebäudehülle für den Neubau wäre demnach kein Vorteil für das Klima.

Geeignete Maßnahmen seien dagegen eine Betriebsoptimierung und die Solarisierung der Dachflächen zur Stromproduktion, der Ausbau von und der Anschluss an Fernwärmenetze sowie der Umstieg auf Wärmepumpen. Um eine Halbierung der Treibhausgasemissionen bis 2030 zu erreichen, müsse sich die künftige Bundesregierung auf schnell wirksame und umsetzbare Maßnahmen konzentrieren.

Mit der Betriebsoptimierung und der Solarisierung von Dachflächen ließen sich erhebliche Potenziale zur CO2-Reduktion erschließen. Für den Bereich der Wohnimmobilien seien durch Betriebsoptimierungen im Mittel CO2-Einsparungen von acht bis zehn Prozent realistisch.

Dämmen für den Sommer

Angenehm temperiert statt überhitzt

Dämmen ist heute unser Thema.  Auch wenn der Sommer 2020 (zum Glück) noch nicht die Hitzewelle brachte, die prognostiziert wurde, so wurde es an sehr heißen Tagen in so mancher Wohnung doch schon unangenehm warm. Ob Altbau oder Neubauwohnung und besonders unter dem Dach, sobald die Temperaturen steigen, ist das in Kürze auch im Inneren des Wohnraums zu spüren. Schnell wird einem in der Hitze unbehaglich, man fühlt sich schlapp und der Kreislauf wird belastet. Von Leistungsfähigkeit und Energie ist dann nichts mehr zu spüren!

Hitze in der Wohnung vermeiden 

Einerseits entsteht Wärme in der Wohnung dadurch, dass die einfallenden Sonnenstrahlen die Luft im Zimmer erhitzen, die warme Luft jedoch nicht entweichen kann. Andererseits sind es auch schlecht gedämmte Gebäudeteile, welche die Entstehung von unangenehmer Hitze im Raum begünstigen. Sie sind ebenfalls dafür verantwortlich, dass Räume im Winter ihr schnell auskühlen. Das erhöht nicht nur die Betriebskosten, sondern wirkt sich auch auf die Treibhausgasemissionen eines Gebäudes aus. Die Lösung heißt: Dämmen. 

Das Dämmen von Gebäuden ist in den letzten Jahren zu einem neuen Standard geworden. Da es wichtig ist, um die Klimaziele erreichen zu können, können sich renovierungswillige Hausbesitzer oder Bauherren über Zuschüsse freuen. Andererseits fühlen sich viele Personen mit den Entscheidungen rund um eine Dämmung überfordert, denn sie befürchten zu hohe Kosten oder die Entstehung von Schimmel. Kein Problem, denn mit den richtigen Indikationen fällt es leicht, passende Entscheidungen zu treffen.

Richtig dämmen: Sachkundige Informationen erleichtern Entscheidungen 

Dadurch, dass Dämmungen an immer mehr Gebäuden eingesetzt werden, wächst auch die Zahl der Publikationen, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Immerhin gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Materialien und Verfahren zur Wahl, sodass für jedes Vorhaben das Passende gewählt werden kann. Private Bauherren können sich jetzt bei dem renommierten Magazin Stiftung Warentest ausführlich informieren, das einen neuen Ratgeber herausgebracht hat. In diesem Ratgeber geht es um alle Gebäudeteile vom Dach bis zum Keller und sowohl um Neubauten als auch um die Sanierung von Bestandsgebäuden. Dabei werden 22 Dämmstoffe ausführlich und mit den wichtigsten Kennzahlen im Hinblick auf Umwelt, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit vorgestellt.

Viele Bauherren und Planer setzen auf Konstruktionen aus Holz und Mineralwolle.Dazu finden Sie Informationen unter www.der-daemmstoff.de/maximal-mineral.

 

 

(Grafik: © Quelle: FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V.)