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Immobilienfinanzierungen bleiben auf stabilem Kurs
BrancheDie Situation im Bereich Immobilienfinanzierung bleibt vergleichsweise ruhig. Etwa die Hälfte der Experten meldet steigendes Neugeschäft, während die Kreditvolumina leicht zulegen konnten. Gleichzeitig hält die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen konstant.
Die Rahmenbedingungen für den Immobilienerwerb sind derzeit günstig: Zinssätze für Baufinanzierungen bleiben stabil, die Nachfrage nach Wohnimmobilien ist positiv, und die Preise steigen moderat. Mittelfristig wird daher ein Anstieg der Immobilienkäufe erwartet.
„Dass Banken wieder großvolumiger finanzieren, sehe ich als Beleg, dass sie ihre Refinanzierung im Griff haben und so in diesem Segment tätig werden können. Dies geht einher mit einer stabilen Markterholung, auch wenn wir noch ein gutes Stück von einem ausgeglichenen Finanzierungsmarkt entfernt sind“, sagt Prof. Dr. Steffen Sebastian, Inhaber des Lehrstuhls für Immobilienfinanzierung an der IREBS.
Die EZB hat beschlossen, die Leitzinsen vorerst unverändert zu lassen. Für Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), war dies keine Überraschung, birgt jedoch gewisse Risiken. Die wirtschaftlichen Unsicherheiten bleiben hoch, und es sei denkbar, dass die Inflation in den kommenden zwei Jahren stärker abfällt. Eine vorsorgliche Zinssenkung wäre daher theoretisch möglich gewesen.
Prof. Dr. Lena Dräger, Direktorin der Forschungsgruppe „Monetäre Makroökonomie“ am Kieler Institut für Weltwirtschaft, kommentiert: „Die jüngsten Inflationsdaten in der Eurozone liegen mit 2,1 Prozent im August leicht über dem Zielwert, während die Kerninflation bei 2,3 Prozent stagniert.“ Dies deutet auf einen moderaten Preisanstieg hin, der nah am Inflationsziel bleibt. Angesichts stabiler Binnenwirtschaft und Arbeitsmärkte erscheint eine weitere Zinssenkung aktuell nicht notwendig.
Für Immobilieninteressenten bedeutet das: Angesichts stabiler Finanzierungsbedingungen und moderater Immobilienpreise bestehen derzeit gute Chancen, zeitnah ein passendes Objekt zu finden, das den eigenen Bedürfnissen entspricht und finanziell machbar ist.
Foto: © James Qube, Pixabay
Immobilienmarkt zeigt anhaltenden Aufwärtstrend
BrancheDer deutsche Immobilienmarkt befindet sich weiterhin in einer leichten Aufwärtsbewegung. Die Kaufbereitschaft bei Interessenten hat spürbar zugenommen. Die Nachfrage ist breit gefächert: Sie reicht von Altbauten und sanierungsbedürftigen Objekten bis zu Neubauwohnungen und -häusern. Sowohl Immobilien für den Eigenbedarf als auch für Investoren stehen hoch im Kurs.
Die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte in Deutschland haben gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) eine detaillierte Marktanalyse für 2024 veröffentlicht. Nach der Anpassung des Marktes ab 2022 sind Umsatz und Transaktionszahlen wieder leicht angestiegen, wobei regionale Unterschiede weiterhin stark ausgeprägt bleiben.
Bereits 2023 zeichnete sich eine Marktberuhigung ab. Für 2024 wird ein Geldumsatz von rund 247 Milliarden Euro berichtet, was ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Die Anzahl der Kaufverträge stieg um neun Prozent auf 805.000, liegt jedoch weiterhin etwa 20 Prozent unter dem langfristigen Durchschnitt. Wohnimmobilien machten 73 Prozent aller Verträge aus, wobei insbesondere der Eigenheimmarkt eine spürbare Erholung verzeichnete.
Laut dem Analysehaus bulwiengesa zeigt sich der Immobilienmarkt 2025 insgesamt stabil, steht aber an einem Wendepunkt. „Das Interesse an Wohninvestments hat im Jahr 2025 deutlich zugelegt – insbesondere auch außerhalb der A-Märkte“, erklärt Sven Carstensen, Vorstand der bulwiengesa AG. Die Nachfrage nach Wohnraum in urbanen Zentren steigt weiter, während der Neubau hinter dem Bedarf und den politischen Zielvorgaben zurückbleibt.
Besonders profitieren moderne Wohnformen vom angespannten Wohnungsmarkt. Dazu zählen unter anderem studentisches Wohnen, Co- / Micro-Living und Service Apartments. Bereits im ersten Halbjahr 2025 lag das Transaktionsvolumen in diesem Segment bei 165 Millionen Euro und übertraf damit das Gesamtvolumen des Vorjahres. Dies zeigt die aktuelle Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE.
Foto: © PIRO4D, Pixabay
Wohnungsmangel treibt Mieten weiter in die Höhe
BrancheIm ersten Halbjahr 2025 sind die Mietangebote in fast allen kreisfreien Städten weiter gestiegen – in einigen Regionen sogar zweistellig. Grund dafür sind das begrenzte Wohnungsangebot, die anhaltende Wohnungsbaukrise sowie die hohe Nachfrage, die den Druck auf den deutschen Mietwohnungsmarkt deutlich erhöhen.
Analysen von BNP Paribas Real Estate zeigen, dass die überdurchschnittliche Mietentwicklung voraussichtlich kurzfristig und mittelfristig anhält. Demnach stiegen die Angebotsmieten im Bestand in A-Städten und Hochschulstädten jeweils um vier Prozent, in Mittelstädten um drei Prozent und in Großstädten um fünf Prozent im Vergleich zum Jahresende 2024.
Die höchsten Medianmieten im Bestand verzeichnen A-Städte mit durchschnittlich 15,75 Euro pro Quadratmeter. Hochschulstädte folgen mit deutlichem Abstand bei 12,25 Euro pro Quadratmeter. Berlin weist die stärkste Mietpreisentwicklung unter den kreisfreien Städten auf: Seit 2015 stiegen die Mieten hier um 87 Prozent. Frankfurt am Main zeigt gegenüber Ende 2024 ein überdurchschnittliches Wachstum von sechs Prozent.
Im Neubausegment sind Berlin und Hamburg seit 2015 mit jeweils 72 Prozent Preisanstieg führend. In Hamburg haben sich die Mieten für Neubauwohnungen in den letzten sechs Monaten um 13 Prozent erhöht – ein überdurchschnittlicher Zuwachs. Aufgrund dieser Dynamik liegt Hamburg nun vor Frankfurt und Berlin und ist nach München der zweitteuerste Neubau-Standort in Deutschland.
Eine Analyse von JLL bestätigt diese Trends weitgehend. Die Entwicklung der Wohnungsmärkte in deutschen Ballungsräumen verläuft jedoch sehr unterschiedlich: Während in einigen Städten die Angebotsmieten deutlich stiegen, blieben sie in anderen Regionen nahezu stabil. Besonders stark fallen die Unterschiede bei den Neubaumieten auf.
Foto: © Grabener, Grabener Verlag Kiel, 2025
Umzug: Lohnt sich ein Tapetenwechsel für ein besseres Leben?
BrancheNach einem Urlaub kommt bei vielen die Frage auf: Würde man anderswo vielleicht besser leben – in einer anderen Stadt, auf dem Land, in einem anderen Bundesland, am Meer oder in den Bergen? Wie gestalten sich die Lebensbedingungen in Deutschland wirklich?
Seit der Wiedervereinigung ziehen zum Beispiel mehr junge Menschen aus Ostdeutschland in den Westen als umgekehrt. Einige streben dabei in städtische Regionen, andere ziehen es vor, das Leben auf dem Land zu erkunden. Die Wahl des Wohnorts ist dabei individuell und von vielen Faktoren abhängig. Junge Erwachsene ziehen häufig für Ausbildung und Studium weg, während Familien eher in ihre Heimatregion zurückkehren.
Die regionale Entwicklung beeinflusst alle Bereiche des täglichen Lebens: Wie lang ist der Weg zur Arbeit? Gibt es in der Nähe passende Wohnungen? Und wie gut ist die Infrastruktur der Daseinsvorsorge? Um die Planung und Beteiligung in den Regionen zu fördern und gleichwertige Lebensbedingungen zu schaffen, hat das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen das Programm „RegioStrat – Strategische Regionalentwicklung“ ins Leben gerufen.
Gemeinsam mit Verian und dem Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat Prognos untersucht, wie gleichwertig die Lebensbedingungen in Deutschland derzeit sind. Mehr als 157 Indikatoren zu Wirtschaft, Finanzen, Gesellschaft, Infrastruktur, öffentlicher Versorgung, Umwelt und Klima wurden in die Analyse einbezogen.
Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede zwischen Ost und West, Nord und Süd sowie zwischen ländlichen und städtischen Gebieten. In Ostdeutschland liegt die Arbeitslosenquote höher, während Westdeutschland höhere Medianlöhne verzeichnet. Diese Unterschiede spiegeln sich auch in Lebensqualität, Kriminalitätsrate und Zugang zu Dienstleistungen wider. Dennoch nähern sich die Lebensverhältnisse zunehmend an. Ländliche Regionen kämpfen oft mit Abwanderung und Überalterung, während Städte unter Wohnungsknappheit und überlasteter Infrastruktur leiden. Insgesamt berichten die Menschen überwiegend von einer hohen Lebenszufriedenheit. In ländlichen Gegenden fühlen sich die Menschen oft sicherer und zufriedener mit ihrer Wohnsituation als in städtischen Zentren.
Foto: © Cindy Chao, Pixabay
Photovoltaik erhöht den Immobilienwert: Über 4,2 Millionen Anlagen in Deutschland
BranchePhotovoltaik bleibt ein entscheidender Baustein der Energiewende und steigert zugleich den Wert von Immobilien. Die Technologien zur Gewinnung und Speicherung erneuerbarer Energie sind vorhanden und entwickeln sich kontinuierlich weiter. Dennoch wird die flächendeckende Nutzung bislang nur zögerlich umgesetzt. Ziel muss es sein, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft unter ein gemeinsames (Solar-)Dach zu bringen.
Immer mehr deutsche Haushalte und Unternehmen setzen auf Solarenergie. Laut Statistischem Bundesamt waren im März 2025 rund 4,2 Millionen Photovoltaikanlagen auf Dächern und Grundstücken installiert, mit einer Gesamtleistung von etwa 98.300 Megawatt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet das ein Wachstum von 23,7 Prozent bei der Anlagenzahl und 21,9 Prozent bei der installierten Leistung. Im März 2024 gab es noch knapp 3,4 Millionen Anlagen mit rund 80.700 Megawatt. Erfasst werden dabei alle Photovoltaikanlagen, die Strom ins öffentliche Netz einspeisen.
Auch der Anteil der Solarenergie an der gesamten Stromproduktion steigt kontinuierlich. 2024 speisten Photovoltaikanlagen rund 59,5 Millionen Megawattstunden Strom ins Netz ein, was 13,8 Prozent der inländischen Stromproduktion entspricht – ein neuer Höchstwert. Zum Vergleich: 2023 lag der Anteil bei 12,0 Prozent. Besonders der Juli 2024 war ein Rekordmonat: Mit knapp 8,7 Millionen Megawattstunden deckten Photovoltaikanlagen mehr als ein Viertel (27,4 Prozent) des eingespeisten Stroms.
Der SPINX-Index beobachtet seit dem vierten Quartal 2023 die Preisentwicklung für die Installation von Photovoltaikanlagen ohne Batteriespeicher. Die Daten stammen von regionalen und überregionalen Solarunternehmen. Die Ergebnisse zeigen deutliche regionale Preisunterschiede und unterschiedliche Trends je nach Betrachtungszeitraum. „Nach dem Boom sind die Installationskosten deutlich gesunken, während die Strompreise bei über 40 Cent pro Kilowattstunde verharren. Eine Investition in alternative Energieversorgung lohnt sich daher durchaus“, erläutert Christoph Barniske von der Vergleichsplattform Selfmade Energy.
Grafik: © Destatis, 2025
Glasfaserausbau in Deutschland: Starke Unterschiede zwischen Stadt und Land
BrancheDer Ausbau von Glasfaserleitungen in Deutschland verläuft regional sehr unterschiedlich. Besonders in Städten mit vielen Mehrfamilienhäusern ist die Versorgung noch nicht flächendeckend optimal. Entscheidend für schnelle Internetverbindungen ist, dass die Glasfaserleitungen bis in die einzelnen Wohnungen geführt werden – nur so kann das volle Tempo genutzt werden.
Das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) hat Anfang Juli 2025 einen aktuellen Bericht zum Glasfaserausbau veröffentlicht. Demnach ist die Versorgung privater Haushalte innerhalb von zwei Jahren bis Mitte 2024 auf etwa 35,7 Prozent gestiegen – nahezu eine Verdopplung. Die meisten unversorgten Haushalte befinden sich in städtischen Gebieten (15,1 Millionen) und halbstädtischen Regionen (8,9 Millionen), während in ländlichen Gegenden noch 2,9 Millionen Haushalte ohne Glasfaser sind.
Der Ausbau der Telekommunikationsnetze soll künftig deutlich beschleunigt werden. Dazu erklärt BMDS-Bundesminister Dr. Karsten Wildberger: „Leistungsfähige, souveräne und resiliente Telekommunikationsnetze sind ein Standortfaktor in der digitalen Welt. Mit der Festlegung des überragenden öffentlichen Interesses machen wir Tempo beim Netzausbau.“
Um dieses öffentliche Interesse zu verankern, wird das Telekommunikationsgesetz (TKG) angepasst. Das BMDS hat hierfür den Entwurf des „Gesetzes zur Änderung des Telekommunikationsgesetzes und zur Feststellung des überragenden öffentlichen Interesses für den TK-Netzausbau“ vorgelegt, der vom Bundeskabinett beschlossen wurde. Die befristete Regelung bis 31.12.2030 betrifft sowohl Glasfaser- als auch Mobilfunknetze. Den Entwurf finden Sie hier: bmds.bund.de/tkg.
Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW sieht die geplante Regelung kritisch. Sie könnte dazu führen, dass einzelne Netzbetreiber bevorzugt werden und die freie Wahl des Anbieters für Mieter eingeschränkt wird. Eine Monopolstellung einzelner Unternehmen könnte sich negativ auf die Preisgestaltung auswirken. Laut Gesetzentwurf hätten Telekommunikationsunternehmen für eine Übergangszeit ein Vorrecht beim Ausbau in Mehrfamilienhäusern, und Hauseigentümer könnten die Verlegung von Glasfaserleitungen nur aus triftigen Gründen ablehnen.
Foto: © Tim Westerhoff, Pixabay
Wo Wohnen Luxus ist: Deutschlands teuerste Viertel
BrancheWer beim Wohnen keine Kompromisse bei den Kosten machen möchte, wird in den exklusivsten Wohngegenden Deutschlands fündig. In diesen Luxusvierteln sind Kaufpreise von über 14.000 Euro pro Quadratmeter keine Seltenheit und garantieren erstklassigen Komfort und ein angenehmes Wohnumfeld.
Wer sich für eine Immobilie in einem der angesagtesten Stadtteile Deutschlands interessiert, muss deutlich mehr investieren als in weniger gefragten Lagen. In München-Lehel und München-Bogenhausen liegt der Quadratmeterpreis sogar bei über 15.000 Euro.
München führt die Liste der Städte mit den höchsten Immobilienpreisen in Deutschland an. In der Hotterstraße im Stadtteil Lehel wird mit 15.891 Euro pro Quadratmeter fast der doppelte Preis des ohnehin hohen Durchschnitts von 8.249 Euro verlangt. Das exklusive Villenviertel Grünwald, das zu München gehört, ist offiziell jedoch eine eigenständige Gemeinde im Landkreis.
In Hamburg gibt es ebenfalls luxuriöse Gegenden, in denen Immobilien an der Alster Quadratmeterpreise im fünfstelligen Bereich erzielen. Mit einem Preis von 13.400 Euro pro Quadratmeter liegt dieses Niveau weit über dem Hamburger Durchschnitt von 5.937 Euro.
Düsseldorf liegt mit einem mittleren Quadratmeterpreis von 4.174 Euro im Mittelfeld der deutschen Großstädte. Die teuersten Immobilien finden sich in Stadtbezirk 1, dem Zentrum. In Berlin ist die teuerste Wohngegend jedoch am Stadtrand zu finden, in Grunewald.
Hochpreisige Lagen zeichnen sich oft durch ihre Nähe zu Grünflächen und Gewässern aus. Besonders gefragt sind Wohngegenden, die eine Kombination aus städtischer Infrastruktur und Natur bieten. In Frankfurt am Main etwa zählen die Straßen zwischen Palmengarten und Grüneburgpark zu den teuersten, während in Köln die Limburger Straße nahe des Stadtgartens besonders hochpreisig ist. In Stuttgart ist das Killesberg-Viertel der teuerste Standort, und in Dortmund ist der Phoenix-See das teuerste Wohngebiet.
Diese Informationen stammen aus einer Auswertung von Immowelt, in der die Straßen mit den höchsten mittleren Preisen für Bestandsimmobilien in den 15 größten deutschen Städten untersucht wurden.
Foto: © Canva, Pixabay
Hitze setzt Menschen im Sommer vermehrt zu
BrancheDer Sommer 2025 hat mit extremen Temperaturen von bis zu 40 Grad begonnen, und Meteorologen warnen vor einer besorgniserregenden Entwicklung des Klimas. Da nicht jeder bei solch einer Hitze spontan an den Strand fliehen kann, stellt sich die Frage: Was kann man tun?
Ein Tag gilt als Hitzetag, wenn die Höchsttemperatur des Tages 30,0°C oder mehr erreicht. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) hat sich die Zahl dieser heißen Tage in den letzten Jahren verdoppelt. Viele Gebäude in Deutschland sind jedoch noch nicht auf die immer heißer werdenden Sommer vorbereitet.
In einer Expertenempfehlung des VDI wird detailliert beschrieben, welche Maßnahmen bei extremen Hitzewellen ergriffen werden sollten und wie sich diese auf Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz auswirken. Diese Empfehlung soll Städten und Gemeinden dabei helfen, sich besser auf anhaltende Hitzetage vorzubereiten.
Eines der größten und ambitioniertesten Stadtentwicklungsprojekte in Europa hat gerade auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel in Berlin begonnen: Die Entwicklung einer klimaresilienten Stadt nach dem Konzept der „Schwammstadt“ – eine Antwort auf die Herausforderungen des Klimawandels mitten in der Hauptstadt.
Solange groß angelegte Klimaschutzmaßnahmen noch in der Umsetzung sind, ist Eigeninitiative gefragt. Für die Kühlung in Wohnungen sind Ventilatoren und Klimaanlagen beliebte Optionen, obwohl sie teuer in der Anschaffung und im Betrieb sind. Jalousien und Sonnenschutzfolien sind eine kostengünstigere und energiesparendere Alternative. Doch noch effektiver sind präventive Maßnahmen, die bereits beim Bau oder Umbau von Gebäuden sowie in der Stadtplanung berücksichtigt werden.
Der Klimawandel verlangt ein Umdenken in allen Bereichen. Das Umweltbundesamt gibt folgende Empfehlungen: Vermeiden Sie an den heißesten Stunden des Tages körperliche Aktivitäten. Lüften Sie vor allem in der Nacht und am frühen Morgen. Schützen Sie Ihre Räume mit außenliegenden Rollläden, da diese deutlich besser vor der Hitze schützen als innenliegende. Kühlen Sie Ihren Körper mit einfachen Methoden wie einem Fußbad. Vermeiden Sie es, sich längere Zeit in parkenden Autos aufzuhalten.
Foto: © DolfiAm, Pixabay
Immobiliengeschäfte künftig digital abwickeln
BrancheIn vielen europäischen Ländern wie Dänemark oder Estland können viele behördliche Angelegenheiten bereits bequem von zu Hause aus erledigt werden – digital und effizient. Deutschland hinkt noch etwas hinterher, aber es gibt Fortschritte, vor allem im Bereich der Notarservices.
Die Bundesregierung hat kürzlich das Gesetz zur Einführung der elektronischen Präsenzbeurkundung verabschiedet, was es ermöglicht, Urkunden zukünftig vollständig elektronisch im Notariat zu erstellen. Bislang war die öffentliche Beurkundung größtenteils auf Papier angewiesen.
Nur vereinzelt ermöglichte das alte Beurkundungsgesetz die elektronische Erstellung von Dokumenten. Seit 2022 werden notarielle Urkunden jedoch bereits im elektronischen Urkundenarchiv gespeichert, nachdem sie eingescannt wurden. Auch die papierbasierte Aktenführung im Notariat wird nach und nach durch elektronische Akten ersetzt.
Ab 2026 wird die elektronische Akte bei den Gerichten Pflicht. Das neue Gesetz schafft nun die notwendigen rechtlichen Grundlagen, damit Notarinnen und Notare sowie andere Urkundsstellen (wie etwa Nachlassgerichte) künftig auch vollständig elektronische Urkunden im Präsenzverfahren erstellen können.
Im Juli 2025 veröffentlichte das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz den Entwurf eines Gesetzes zur Digitalisierung des Immobilienvertragsvollzugs. Dies stellt einen weiteren bedeutenden Schritt im Digitalisierungsprojekt eNoVA (Elektronischer Notar-Verwaltungs-Austausch) dar.
Zukünftig sollen Immobiliengeschäfte digital und nicht mehr per Post abgewickelt werden. Bisher war der Austausch von Dokumenten zwischen Notarbüros, Gerichten und Behörden nach der Beurkundung eines Grundstückskaufvertrags meist auf postalischem Wege, aber jetzt wird eine digitale Kommunikation angestrebt – schneller, effizienter und mit unverändert hoher Sicherheit.
„Durch die Umsetzung von eNoVA können Millionen von Postsendungen sowie wiederholte Datenerhebungen und Scanprozesse vermieden werden“, erklärt Dr. Markus Sikora, Präsident der Bundesnotarkammer.
Foto: © NoName_13, Pixabay
Immobilienmarkt durchlebt tiefgreifenden Wandel
BrancheDer Immobilienmarkt hat für außenstehende Beobachter derzeit den Anschein eines lebhaften und bunter Marktes, wie man ihn aus fernen, exotischen Ländern kennt. In solch einer komplexen und dynamischen Branche ist es ratsam, auf das Wissen von Experten zurückzugreifen, insbesondere bei wesentlichen Entscheidungen.
Ein prominentes Unternehmen, das die Entwicklungen auf den internationalen Immobilienmärkten analysiert, ist das Beratungsunternehmen Savills. Mit fundierten Kenntnissen in über 70 Ländern und umfassender Expertise in Gewerbe- und Wohnimmobilien, untersucht das Unternehmen aktuell den deutschen Immobilienmarkt.
Der Bericht zeigt auf, dass der deutsche Immobilienmarkt einen tiefgreifenden Wandel durchläuft. Das Ende der Nullzinspolitik markiert den Beginn eines neuen Marktzyklus, der sich jedoch grundlegend von seinem Vorgänger unterscheidet. Zwei zentrale Aussagen heben die Berater hervor: Erstens, es wird keinen „Superzyklus“ mehr geben. Zweitens, der neue Zyklus beginnt in einer völlig veränderten gesellschaftlichen und technologischen Landschaft.
Dieser Wandel bringt neue Anforderungen an Immobilienprofis mit sich. Der letzte Marktzyklus profitierte von einem einmaligen Zusammenspiel aus starkem Bevölkerungswachstum, einer boomenden Wirtschaft und sinkenden Zinsen – der sogenannte „Superzyklus“. Doch diese Zeiten sind vorbei. Der neue Zyklus wird sich durch eine stärkere Fokussierung auf Mieterträge auszeichnen. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Immobilienstandorten und -segmenten werden immer deutlicher.
Darüber hinaus starten wir in einen Zyklus, der von gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen geprägt ist. Neue Anforderungen an Flächen und die Bedürfnisse der Nutzer polarisieren den Markt zunehmend. Themen wie ESG (Environmental, Social, Governance), Digitalisierung, Homeoffice, der Online-Handel und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz spielen eine immer größere Rolle und beeinflussen die Immobilienmärkte.
Der Wandel stellt Eigentümer und Investoren vor neue Herausforderungen. Eine präzise Beratung und gründliche Marktanalysen werden künftig noch wichtiger. Insbesondere im Gewerbeimmobilienmarkt steigen die Anforderungen, aber auch private Immobilieninvestoren werden in Zukunft von einer professionellen Beratung profitieren.
Foto: © Whitesession, Pixabay