Stadt oder Land – mehr Lebensqualität in beiden Bereichen
Stadt oder Land? Diese Frage ist heute nicht mehr nur allein mit den persönlichen Vorlieben zu beantworten. Der Druck auf die städtischen Wohnungsmärkte nimmt seit Jahren zu, die Städte sind voll, die Mieten hoch und Eigentum wird immer teurer.
Was zieht die Menschen in die Stadt? Die zentrale Lage und die gute Infrastruktur machen das Wohnen in den Städten so attraktiv. Doch die zunehmende Zahl von Einwohnern bringt neue Probleme mit sich. Darum beschäftigen sich Experten wie das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) mit der Frage, wie man zur Entspannung der Situation beitragen kann. Eine Theorie besteht darin, mehr Wohnungen im Umland zu bauen, um seine Attraktivität zu erhöhen.
Stadt oder Land? Mischformen können außerhalb entstehen
Mit dem Neubau und der Verdichtung in den Städten geht es nicht endlos weiter. Der Druck wächst. Die Straßen sind verstopft, man findet kaum einen Parkplatz. Alternative Mobilität wie das Fahrrad werden ebenfalls durch zu wenig Platz behindert. Auch die Fußgänger wünschen sich mehr Platz, um in Ruhe flanieren zu können.
Dem könnte man entgegenwirken, wenn man außerhalb neue Wohnformen schaffen würde. Dabei geht es gerade nicht darum, noch mehr Ein- oder Zweifamilienhäuser zu bauen, sondern lebendige Quartiere zu schaffen, die auch Vorteile für die Menschen mit sich bringen, die bereits in den Orten wohnen.
Neubau im Umland muss neu gedacht werden
Der Neubau im Umland kann die Städte dann entlasten, wenn bei der Planung auch die Infrastrukturen der öffentlichen Daseinsvorsorge berücksichtigt werden. Dazu zählen Schulen, soziale Einrichtungen und Kulturangebote. Zudem müsse verhindert werden, dass noch mehr Pendler in die Städte strömen und der knappe Raum für den Straßenverkehr immer weiter verstopft.
Auch durch die Pandemie strömen immer mehr Menschen aufs Land. Momentan sind dort auch noch günstigere Preise zu erwarten. Man wird sehen, was die Zukunft bringt.
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