Heutzutage ist gang und gäbe im Urlaub Fotos mit dem eigenen Smartphone zu machen und diese an Freunde und Familie zu versenden. Egal ob Videos vom Brandenburger Tor oder Partyfotos auf Großveranstaltungen: Der Gesetzgeber erlaubt öffentliche Aufnahmen, wenn Personen dabei nur als Beiwerk erfasst werden. Steht man also als Tourist neben einer Sehenswürdigkeit, so kann man jederzeit legal fotografiert werden. Doch wie sieht es auf Privatgrundstücken aus? Hier gelten gesonderte Regelungen zum Thema Videoaufnahmen.

Vorsicht bei privaten Überwachungskameras

Häufig werden auf privaten Grundstücken aus Sicherheitsgründen Videoüberwachungsanlagen installiert. Jeder Mensch darf grundsätzlich selbst entscheiden, ob er gefilmt oder fotografiert werden möchte. Daher muss bei privaten Kameras sichergestellt sein, dass keine benachbarten Grundstücke erfasst werden. Auch angrenzende öffentliche Bereiche dürfen nicht auf den eigenen Videoüberwachungen zu sehen sein. Sobald ein benachbartes Grundstück gefilmt wird, handelt es sich um einen Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Betroffenen. Dies gilt auch, wenn das fremde Grundstück nur teilweise auf der Videoaufnahme zu sehen ist.

Gerichtsurteil schafft Klarheit

Im Dezember 2018 hat das Landgericht Hamburg einen Fall zu dem Thema verhandelt (LG Hamburg, 28.12.2018, 306 O 95/18). Ein Grundstückseigentümer klagte gegen die drei Videokameras seines Nachbarn.  Der Kläger wollte dabei die richtige Einstellung der Kameras durchsetzen, da diese teilweise den öffentlichen Gehweg filmten. Auch das Grundstück des Klägers wurde teilweise gefilmt, wodurch dort befindliche Personen zu erkennen waren. Dadurch wurde das Persönlichkeitsrecht verschiedener Personen verletzt.

Das Urteil ergab, dass der Beklagte seinen drei Kameras richtig einstellen muss. Das Interesse zur Sicherung des Grundstücks rechtfertigt die fehlerhaften Kameras nicht. Allerdings muss der Beklagte die Kameras nicht entfernen. Es reicht, wenn er sie richtig einstellt und zukünftig keine fremden Grundstücke mehr filmt. Möchte der Kläger die Entfernung der Kameras durchsetzen, so muss er dies gesondert begründen und vor Gericht seine Einwände darlegen.

Nach wie vor besteht in Deutschland eine Wohnungsnot. Die beste Möglichkeit um diesem Engpass entgegenzuwirken ist der Neubau von Wohnungen. Im Jahr 2018 hat sich der Bestand an Wohnungen allerdings nur minimal erhöht. Die notwendigen Neubauzahlen werden lange nicht in allen Städten erreicht. Im Vergleich zum Jahr 2017 stieg die Anzahl an Wohnungen lediglich um 0,6 Prozent auf 42,2 Millionen Wohnungen. Die durchschnittliche Wohnfläche pro Einwohner beträgt dabei 46,7 Quadratmeter. Erstmals seit Jahrzehnten stagniert die durchschnittliche Wohnfläche in Mieterhaushalten in Großstätten. Teilweise ist die Zahl sogar rückläufig. Dies ergab eine Studie des IW Institutes Köln in Kooperation mit dem Max Planck Institut für Gesellschaftsforschung.

Bundesländer unterscheiden sich

Je nach Bundesland läuft die Entwicklung der Bautätigkeit unterschiedlich. In Hamburg ist eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Die Bemühungen der Wohnungswirtschaft und des Senats zahlen sich in diesem Bundesland deutlich aus. Von Januar bis Juni 2019 wurden 5.695 Baugenehmigungen für Wohneinheiten erteilt. Im ersten Halbjahr des Jahres 2018 waren es nur 5.371 genehmigte Gebäude. Hier ist ein leichter Anstieg zu verzeichnen. In Hamburg ist damit zu rechnen, dass die Zahl von 11.243 genehmigten Wohnungen im Jahr 2018 überholt werden kann.

Positive Zahlen gibt es allerdings nicht in allen Bundesländern. In Baden-Württemberg wurden in der ersten Hälfte 2018 etwa 20.823 Wohnungen genehmigt. In diesem Jahr sank diese Zahl auf 18.345 Wohneinheiten. Das entspricht einem Rückgang von 11,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dazu passt der bundesweite Trend: Der Wohnungsbestand steigt kaum.

Rückgang im Wohnungsbau

Laut Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts gibt es einen Zusammenhang bei den Rückgängen. Laut ihm sinkt die Zahl des Wohnungsbaus besonders dort, wo sehr dringend Wohnraum benötigt wird. Folgendes ist negativ für die Investitionsbereitschaft in Wohnungen: Die Verschärfung der Mietpreisbremse sowie eine Verlängerung des Bezugszeitraumes zur Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmieten.

Spätestens im Alter zahlt sich Immobilieneigentum aus. Viele Rentner benötigen im Alter kein großes Haus mehr, da die Kinder längst ausgezogen sind. Das eigene Objekt kann dann nach Belieben vermietet oder verkauft werden. Durch den Geldeingang leisten sich viele Rentner eine kleinere Wohnung oder erfüllen sich langersehnte Wünsche. Mit Beginn des Rentenalters treffen einige Eigentümer eine Entscheidung über die Immobilie. Lohnt sich die Kosten-Nutzen-Rechnung? Wie hoch ist der Erhaltungsaufwand? Die Wertsteigerung der Immobilie darf hierbei nicht außer Acht gelassen werden.

Wohnkosten im Alter

Für Personen jenseits des Rentenalters sind die steigenden Wohnkosten ein zunehmendes Problem. Die Rente steigt nicht im selben Maße, wodurch im Alter Geldsorgen entstehen können. Über 30 Prozent des Einkommens geben die meisten älteren Mieterhaushalte für Miete aus. Im Jahr 1996 waren es hingegen noch 38 Prozent. Zu diesem Ergebnis kam eine gemeinsame Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA).

Vorteile von Wohneigentum im Alter

Eigentümerhaushalte ab 65 Jahren geben ungefähr 15 Prozent ihres Einkommens für die laufenden Wohnkosten und Nebenkosten aus. Dazu gehören Zins- und Tilgungszahlungen. Bei Mietern hingegen beträgt die Summe im Schnitt 34 Prozent ihres Einkommens. Diese fließen in Miete und Nebenkosten. Die Wohnungskosten für Mieterinnen und Mieter ab 65 Jahren sind seit dem Jahr 1996 deutlich gestiegen. Mit über 100 Prozent mehr Kosten müssen sie heute rechnen. Bei Eigentümern hingegen sind es nur 77 Prozent höhere kosten als im Jahr 1996. An diesem Beispiel lässt sich erkennen, dass Immobilieneigentum im Alter einen finanziellen Vorteil darstellen kann.

Die oben genannte Studie bietet einen Lösungsvorschlag für das Problem:

  • Verstärkung des sozialen Wohnungsbaus
  • Anpassung des Wohngeldes
  • Förderung des Wohneigentums

Letzteres wirkt sich allerdings nur langfristig aus. Der Wohnungs- und Hauskauf muss in jungen Jahren geschehen, um im Alter davon zu profitieren.

In der Planungsphase der Immobilienschenkung steht häufig die Zehn-Jahres-Frist im Vordergrund. Dabei kann es viele verschiedenen Gründe für die Schenkung von Haus- und Grundeigentum geben. Damit kann zum Beispiel eine finanzielle Basis für den Immobilienerwerb der Kinder geschaffen werden. Außerdem wollen sich ältere Eigentümer häufig von den Bewirtschaftungskosten befreien oder den künftigen Nachlass aus steuerlichen Gründen gering halten.

Im Todesfall nach einer Schenkung gelten einige Besonderheiten. Es gibt einen Pflichtanspruch für Ehepartner und Kinder. Wenn es innerhalb der letzten zehn Jahre vor dem Tod eine Schenkung gab, wird diese dem Nachlass fiktiv hinzugerechnet. Dabei wird allerdings nur im ersten Jahr der volle Betrag berechnet. Danach sinkt er jedes Jahr um 10 Prozent ab. Diese Frist beginnt allerdings nicht zu laufen, wenn sich der Verstorbene umfangreiche Rechte an der Immobilie vorbehalten hat.

Auch im Steuerrecht ist die Zehn-Jahres-Frist von Bedeutung. Wenn zwischen der Übertragung der Immobilie und einer weiteren Schenkung mehr als zehn Jahre liegen, so können persönliche Steuerfreibeträge mehrfach ausgenutzt werden. Dies gilt auch für eine Erbschaft.

Vorsicht bei Sozialleistungen

Ist der Schenker plötzlich auf Sozialleistungen angewiesen, geraten die Schenkungen der letzten Jahre in den Fokus. Deshalb ist hier in einigen Fällen Vorsicht geboten. Rückforderungen werden innerhalb der Familie häufig nicht geltend gemacht. Im Gegensatz dazu können staatliche Stellen einen Rückforderungsanspruch für sich durchsetzen. Die Schenkung und die spätere Bedürftigkeit soll nicht zu lasten der Allgemeinheit gehen. Daraus resultiert meist eine monatliche Geldzahlung, begrenzt auf die Höhe des Schenkwertes. Ist die 10 Jahres Frist vorbei, so ist eine Rückforderung ausgeschlossen. Ausschlaggebend ist dabei der Tag, an dem der Antrag auf Eigentumsumschreibung beim Grundbuchamt gestellt wurde. Dabei ist es irrelevant in welchem Umfang dem Schenker Nutzungsrechte am Grundstück zustehen. Für die Frist ist diese Tatsache nicht bedeutend.

Im Jahr 2019 beschäftigt uns das Thema Umweltschutz immer mehr. Grün, nachhaltig und umweltbewusst wollen viele Bundesbürger leben. Auch der eigene Garten spielt hierbei eine große Rolle. Er kann eine wichtige Ressource für den Erhalt der Artenvielfalt darstellen. Außerdem trägt er maßgeblich zur eigenen Lebensqualität bei. Nicht nur im eigenen Garten fühlt man sich wohl. Auch Parks, Grünanlagen, Hinterhofgärten und Kleingarten ergeben zusammen eine große Grünfläche.

Gartenanlagen in Städten

Junge Familien die in einer Stadtwohnung leben haben oft den Drang nach der eigenen grünen Oase. Deshalb werden in großen Städten die Kleingärten immer beliebter. Mancherorts entstehen deshalb kleine Parzellen, welche von den Stadtbewohnern gemietet werden können. So können sie außerhalb der Großstadt ihre Zeit im grünen verbringen. Auch große Gärten werden geteilt oder gemeinschaftlich genutzt. Kleingartenvereine passen sich hierbei immer mehr an die wandelnden Bedürfnisse der Bevölkerung an. Sie bauen Zäune ab und schaffen Angebote für die angrenzenden Anwohner. Dies hat eine Studie des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung ergeben.

Umweltbewusste Grünflächen

Viele Gartenbesitzer wollen neue Wege gehen, um die Umwelt zu schonen. Laut einer aktuellen Umfrage stimmen 91 Prozent der Befragten dafür, dass sie auf chemische Unkrautvernichter verzichten. 75 Prozent möchten nur heimische Pflanzen in ihrem Garten wachsen lassen. Und weitere 83 Prozent würden einen Komposthaufen im eigenen Garten errichten.

Aber auch negative Stimmen gibt es: Jeder vierte Gartenliebhaber stört sich daran, wenn der Nachbar Wildwuchs zulässt. Hierbei ist es vor allem für 26,4 Prozent der Männer schwer, sich von dem akkurat gemähten Rasen zu trennen. Frauen hingegen (17,7 Prozent) fällt es etwas leichter. Allerdings sind sich mehr als 90 Prozent der deutschen einig: Der Garten soll Platz zum Erholen bieten und ein zu Hause für Insekten, Bienen und Kleintiere sein. Der Gedanke an die Umwelt ist dabei oft an erster Stelle.

Heutzutage ist es üblich die Versicherungen, Dienstleister und Energieversorger regelmäßig zu wechseln. Die Kunden sind immer auf der Suche nach dem günstigsten Preis und werden zu Dauerwechslern. Vor einigen Jahren war dies noch nicht der Fall. Damals wurden Kunden für jahrelange Treue belohnt und erhielten entsprechende Stammkundenrabatte. Durch die Treue der Kunden konnten die Stromversorger mit stabilen Geschäften rechnen. Der starke Wettbewerb hat allerdings neue Regeln etabliert auf die sich die Anbieter einstellen müssen.

Strategie der Energieversorger

Wer jährlich seinen Stromanbieter wechselt, muss neuerdings mit folgendem rechnen: Immer mehr Versorger lehnen Kunden bei einem Wechsel ab. Den Grund geben sie hierbei in der Regel nicht bekannt. Laut Stiftung Warentest ist dies die neuste Strategie von vielen Unternehmen. Außerhalb der Grundversorgung darf ein Energieversorger Kunden ablehnen. Diese Tatsache wird von der Vertragsfreiheit vorgegeben und irritiert viele Wechsler.

Der tatsächliche Grund für die Ablehnung von Kunden liegt unter anderem an folgenden Faktoren:

  • Ein hoher Stromverbrauch schreckt den Energieversorger ab
  • Der Kunde war zuvor bei einem Stromdiscounter unter Vertrag

Die Versorger Vattenfall, Maingau Energie und Immergrün haben die höchsten Ablehnungsquoten. Diese Anbieter locken mit einem hohen Bonus im ersten Jahr. Deshalb sind dauerwechselnde Kunden für sie finanziell nicht attraktiv.

Tipp: Frühzeitig wechseln

Gehören auch Sie zu den Kunden, die den Anbieter regelmäßig wechseln? Dann sollten Sie folgendes beachten: Leiten Sie den bevorstehenden Wechseln rechtzeitig ein. Oft ist es sinnvoll den bestehenden Vertrag selbst zu kündigen und den neuen Versorger dann darüber zu informieren. Dadurch kann der Kunde sicherstellen, dass der Vertrag nicht automatisch verlängert wird, falls der neue Anbieter Sie als Kunde ablehnt. Außerdem rät Finanztest dazu, den ehemaligen Versorger aufzufordern, bestimmte Daten zu löschen. Mehr Informationen dazu finden Sie unter: www.test.de/stromversorger-wechseln. Grundsätzlich gilt: Der Preisvergleich kann sich lohnen und ein regelmäßiger Wechsel kann für den Verbraucher sinnvoll sein.

Ein neues Rekordniveau erreichte die Zahl der Finanzierungen in diesem Jahr. Im Juni 2019 überstieg die Darlehenshöhe die 250.000-Euro-Marke. Bereits im Frühjahr zeichnete sich in Deutschland ab, dass die Anzahl der Finanzierungen immer mehr ansteigt. Das Eigenheim gewinnt für die Bundesbürger immer mehr an Bedeutung. Wie wichtig ist dabei die Höhe des Eigenkapitals?

Eigenkapital oder 100-Prozent-Finanzierung

Laut den Banken empfiehlt sich eine Mindestsumme von 20 Prozent an Eigenkapital. Allerdings ist auch eine 100-Prozent-Finanzierung möglich. In vereinzelten Fällen finanzieren Banken auch ohne eigenes Vermögen. Auch Personen mit geringer Eigenkapitalausstattung haben somit eine Chance auf ein Eigenheim. Die Vollfinanzierung bezieht sich allerdings lediglich auf den Kaufpreis. Die Kaufnebenkosten sind nicht enthalten. Hierzu kommen unter anderem folgende Beträge:

  • Makler und Notar
  • Grunderwerbsteuer
  • Behördenleistungen

Rund 15 Prozent des Kaufpreises sind für die Nebenkosten einzuplanen. Da das Zinsniveau im Moment relativ niedrig ist, empfiehlt sich eine langfristige Zinsbindung von mindestens zehn Jahren. Darüber hinaus sollte zusätzlich eine hohe Tilgungsrate vereinbart werden, damit das Darlehen möglichst zügig abbezahlt wird.

Höhe der Zinssätze variiert je nach Eigenkapital

Die Zinssätze der Banken staffeln sich nach dem Beleihungsauflauf. Dies entspricht dem Anteil des Kredites am Immobilienwert. Bis zu 50 oder 60 Prozent des Kaufpreises gelten als die besten Konditionen. Für alles über diesem Wert wird ein Aufschlag auf das gesamte Darlehen berechnet. Das heißt, dass der Finanzierungsanteil über 80 Prozent des Kaufpreises oft doppelt so teuer wird. Je mehr Eigenkapital die künftigen Eigentümer aufbringen, desto niedriger ist der Darlehensbetrag. Dadurch kann das aufgenommene Geld schneller zurückgezahlt werden und das Risiko für die Bank sinkt. Auch die Zinsen sind dadurch niedriger. Für Kreditnehmer ist es also lohnenswert, möglichst viel Eigenkapital in die Hand zu nehmen. Informationen hierzu finden Sie bei der Stiftung Warentest unter www.test.de/baufi-tipps. Unter www.test.de/rechner-grenzzinsen finden Sie einen Finanzrechner zum Thema Darlehen und Co.

Wer als Pendler in den Städten unterwegs ist, kennt die aktuelle Parkplatzsituation. Jeden Tag strömen große Massen an Arbeitnehmer durch die Stadt und besetzen viele Straßenparkplätze. Auch teure Parkhäuser sind in der Regel keine Alternative. Viele steigen daher auf den öffentlichen Personennahverkehr um oder nutzen Mitfahrgelegenheiten sowie gemietete Stellplätze. Diese Möglichkeiten sind am Ende allerdings auch oft eine Kostenfrage.

Studie berechnet Stellplatzmiete

Knapp 200 Euro pro Monat bezahlen Autobesitzer in Frankfurt für eine Garage oder einen Stellplatz. Damit ist Frankfurt der Spitzenreiter in ganz Deutschland. Eine Studie durch die Internetseite immowelt.de analysierte kürzlich die Mietpreise von Stellplätzen und Garagen in den 14 größten Städten Deutschlands. Als besonders teuer gelten:

  • Zentrumsnahe Tiefgaragenstellplätze
  • Stellplätze in der Altstadt

Diese Luxus Überdachungen für das eigene Auto sind für einen Großteil der Arbeitnehmer kaum erschwinglich. In den Städten Chemnitz und Cottbus kann man für diesen Betrag die Miete einer kleinen Wohnung bezahlen. Günstiger hingegen sind nicht überdachte Stellplätze in Randbezirken.

Verglich zwischen den Städten

Nach Frankfurt folgt Stuttgart mit großem Abstand. Hier bezahlt man zwischen 17 Euro und 150 Euro für einen Stellplatz. Auch in dieser Stadt befinden sich die günstigeren Parkplätze am Stadtrand. Zu den teuren Städten zählen außerdem Hamburg (140 Euro), Berlin und Nürnberg (130 Euro). Überraschenderweise liegt München lediglich im Mittelfeld. Obwohl die Wohnungsmieten hier enorm hoch sind, bezahlt man für einen Autostellplatz deutlich weniger als in Frankfurt oder Stuttgart. Der günstigste Stellplatz für den eigenen PKW ist übrigens in Hannover erhältlich. Hier kostet er zwischen 20 Euro und 67 Euro pro Monat. Ein Schnäppchen im Vergleich zum Spitzenreiter.

Je nach Wohnort kommen die oben genannten Alternativen durchaus infrage. Zum Beispiel ist man in der Stadt mit dem Fahrrad häufig schneller unterwegs als mit dem eigenen PKW. Die Vor- und Nachteile sind hierbei individuell abzuwägen.

Seit einiger Zeit wandelt sich der Wohnungsmarkt. Immobilieneigentum gewinnt immer mehr an Bedeutung. Dabei löst die Privatisierung von Mietwohnungen immer noch geteilte Reaktionen aus. Beide Seiten haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Viele Mieter entscheiden sich zurzeit jedoch zum Erwerb einer Immobilie.

Daten und Fakten zur Privatisierung

Wie viele Umwandlungen von Miet- in Eigentumswohnungen gibt es tatsächlich? Hierzu hat die Bundesregierung am Beispiel von Berlin einige Zahlen geliefert. Die Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentum ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Allerdings waren die Zahlen Ende der 1990er Jahre höher als jetzt. Auch in den 2000ern war diese Entwicklung deutlich mehr verbreitet, als es heute der Fall ist. Es gibt nicht nur Vorteile die damit in Verbindung gebracht werden. Auch die negativen Stimmen sind laut. Sie gehen von folgenden Nachteilen aus:

  • Steigende Mieten
  • Veränderung der sozialen Durchmischung von Wohnvierteln
  • Zunahme von Eigenbedarfskündigungen

Viele Mieter wollen sich von diesen Nachteilen loslösen. Sie entschieden sich aus gutem Grund für Wohneigentum. Damit gehen sie nicht nur einigen Nachteilen aus dem Weg, sondern kommen am Ende womöglich sogar günstiger davon.

Vorteile von Wohneigentum

Bei der Finanzierung von Wohneigentum besteht ein klarer Vorteil im Vergleich zur Miete: Die Eigentümer entscheiden selbst, wie hoch die monatliche Belastung durch Wohnkosten ist. Nach Berechnungen des IW-Instituts in Köln ist die Finanzierung sogar günstiger als Mieten. Die niedrigen Zinsen sorgen für diesen Vorteil. Zudem entscheiden die Käufer selbst über die Art der Renovierungsmaßnahmen und die Nutzung des Gemeinschaftseigentums. Auch auf den Mietmarkt wirkt sich die Privatisierung von Wohnungen aus. Haben Mieter die Wahl zwischen Miete und Eigentum, werden sie nicht zu einem Verrechnungswert für Großvermieter. Auch aus diesem Grund ist der Erwerb von Eigentum eine Option um die Situation zu verbessern. Der Trend wird wohl auch in Zukunft hin zur Eigentumswohnung gehen.

Die EU setzt sich ein Ziel: Die Umwelt- und Gesundheitsbeeinträchtigungen durch Abfälle sollen reduziert werden. Auch Ressourcen sollten in Zukunft besser genutzt werden. Langfristig kann dadurch das Abfallaufkommen gesenkt werden. In Deutschland fällt besonders viel Verpackungsmüll an. Mehr als 100 Kilogramm Müll verursacht eine Person pro Jahr. Aus diesem Grund wird in der Bundesrepublik viel recycelt.

Verpackungsgesetz tritt in Kraft

Anfang dieses Jahrs ist ein Verpackungsgesetz in Kraft getreten. Dies sieht die Erhöhung der Anteile recycelter Kunststoffe vor. Etwa 63 Prozent der Kunststoffe sollen bis zum Jahr 2022 recycelt werden. Das Pro-Kopf-Aufkommen an Haushaltsabfällen liegt bei 462 Kilogramm. Diese enorme Zahl wird hier noch besser verdeutlicht: In deutschen Haushalten wurden 38,3 Millionen Tonnen Abfälle eingesammelt. An dieser Stelle setzt das Verpackungsgesetz an, um eine dauerhafte Lösung zu finden.

Kosten für die Müllentsorgung

Die Kosten für die Müllabfuhr variieren in den deutschen Städten. Das Schlusslicht bilden Flensburg, Nürnberg und Magdeburg. Hier kann der Müll am preisgünstigsten entsorgt werden. Die Differenz zwischen den teuersten und günstigsten Städten beträgt ca. 430 Euro pro Jahr. Spitzenreiter sind Bergisch-Gladbach, Moers und Leverkusen. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln hat eine Studie erstellt. Im Auftrag von Haus & Grund Deutschland wurden die Kosten der Müllabfuhr für eine vierköpfige Familie miteinander verglichen. Berücksichtigt wurde dabei der Abholrhythmus und der Serviceumfang. In Leverkusen bezahlt eine Familie für einen 14-tägigen Teilservice ganze 562,16 Euro. In Flensburg schlägt der 14-tägige Vollservice hingegen nur mit 130,20 Euro zu Buche.

 

Um die Wohnkosten auf Dauer zu senken, ist eine Minderung der Müllgebühren von großer Bedeutung. Diese tragen zum großen Teil zu den hohen Wohnkosten bei. Woher die hohe Differenz genau stammt, wurde nicht übermittelt. Eine größere Transparenz ist hierbei für die Kommunen wünschenswert. Nur so kann dazu beigetragen werden die hohen Müllkosten zu senken und auf ein Bundesweit gleiches Niveau zu bringen.