Wallbox Förderung

Der Klimawandel und die erforderlichen Maßnahmen sind eines der wichtigsten Themen in unserer Gesellschaft. Wir müssen alle an einem Strang ziehen, wenn wir die gesetzten Klimaziele erreichen wollen. Der Staat tut hier seinen Teil und unterstützt Bürger etwa mit der Wallbox Förderung. Diese wurden erneut verlängert.

Die Wallbox Förderung unterstützt private Ladestationen an Wohngebäuden für Elektroautos. Sie wurde um 300 Millionen Euro aufgestockt und verlängert. Käufer bekommen pauschal 900 Euro, wenn sie eine Wallbox kaufen uns installieren. Die gesamten Mittel für die Wallbox Förderung betragen jetzt 800 Millionen Euro. Es handelt sich um Bundesmittel.

Wie kommt die Wallbox Förderung an?

Es wurden bereits mehr als eine halbe Million Anträge gestellt, die eine enorme Nachfrage nach dieser Förderung zeigen. Beantragen kann jeder, ob Privatpersonen, Wohnungseigentümergemeinschaften, Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften oder Bauträger. Die Förderung gilt für den Erwerb die Errichtung einer fabrikneuen, nicht öffentlich zugänglichen Ladestation inklusive des elektrischen Anschlusses.

Auch notwendige Arbeiten an den Stellplätzen, auf denen die zu ladenden Fahrzeuge dann stehen, werden gefördert.

Was sind die Voraussetzungen für die Förderung?

-Die Die Ladestation verfügt über eine Normalladeleistung von 11 kW.

-Der Strom kommt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien.

-Die Ladestation ist intelligent und steuerbar.

-Die Gesamtkosten müssen den Förderbetrag überschreiten. Zu den Kosten zählen: Ladestation, Managementsystem zur Steuerung von Ladestationen, elektrischer Anschluss, notwendige Elektroinstallationsarbeiten wie zum Beispiel Erdarbeiten.

Bisher gibt es rund eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen. Um die Klimavorgaben zu erreichen, müssen bis 2030 noch 14 Millionen hinzukommen.

(Foto: © Stux, Pixabay)

kaufen oder mieten

Ob Verbraucher sich für das Kaufen oder Mieten entscheiden, ist nicht nur eine Frage des Geldbeutels, sondern auch der persönlichen Einstellung. Während Eigenheimbesitzer die Sicherheit der eigenen vier Wände schätzen und das gute Gefühl genießen, etwas für ihre Altersvorsorge getan zu haben, lieben Mieter die Flexibilität ihres Lebensstils. Einfach gehen zu können, wenn es einem nicht mehr gefällt oder die Arbeitssituation sich verändert bedeutet, persönliche Freiheit zu haben. Zudem muss man sich nicht um Instandhaltungen oder Reparaturen kümmern. So hat jedes der beiden Lebenskonzepte seine Vor- und Nachteile und warum sich jemand für das eine oder andere entscheidet, ist nicht nur eine Frage des Geldes.

Ob kaufen oder mieten günstiger ist, hängt vom Markt ab

Es lässt sich nicht allgemein sagen, ob kaufen oder mieten günstiger ist, sondern es hängt immer von den individuellen Umständen und vor allem der aktuellen Marktlage ab. Eine Phase, wie wir sie aktuell erleben, dass sowohl die Kaufpreise als auch die Mieten steigen, kommt irgendwann an ihre natürlichen Grenzen. In den Großstädten ist das bereits jetzt zu beobachten. Dennoch bleibt die Lage angespannt, weil die Zahl der Haushalte schneller wächst als die Neubauzahlen.

Doch stehen Kaufen oder Mieten eigentlich in Konkurrenz zueinander? Das lässt sich so nicht sagen. Die meisten Deutschen haben den Wunsch nach den eigenen vier Wänden verinnerlicht und sehen die Zeit als Mieter eher als vorübergehend an. Das könnte sich jedoch dann ändern, wenn die Mieten deutlich günstiger wären, als es die Belastung durch ein Eigenheim ist.

Das sagt der Postbank Wohnatlas 2021

Der Postbank Wohnatlas 2021 hält fest: Nur in knapp jedem achten Landkreis bzw. Stadt sei es günstiger, Eigentum zu erwerben als zur Miete zu wohnen. Dennoch sei es für 90 % der Durchschnittsverdiener noch möglich, Wohneigentum zu finanzieren.

Die Studie vergleicht die regelmäßigen Kosten der beiden Wohnformen Miete und Eigentum. Dabei wird jedoch die Wertsteigerung von Immobilien nicht berücksichtigt, die sich nach bereits nach wenigen Jahren positiv auf das Vermögen der Eigentümer auswirkt und überwiegend der Alterssicherung dient.

 

 

(Foto: © Tamas Prencsok, Pixabay)

Immobilieneigentum

Immobilieneigentum in Deutschland: Vergleichsweise wenige Haushalte leben in den eigenen vier Wänden. Die Wohneigentumsquote steht im EU-Vergleich an letzter Stelle. Das soll sich ändern!

Immobilieneigentum und Vermögensungleichheit

Es ist bekannt, dass in Deutschland vergleichsweise wenige Menschen über Immobilieneigentum verfügen. Dadurch entsteht eine Ungleichheit bei den Vermögen, die politisch ausgeglichen werden soll. Im EU-Vergleich sind die Vermögen hierzulande besonders ungleich verteilt.

Gerade bei den aktuell niedrigen Zinsen ergreifen jedoch immer mehr Menschen die Chance, sich eine Immobilie zu kaufen. Wie das für noch mehr Menschen möglich werden kann, damit hat sich das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) beschäftigt.

Was können die Werkzeuge für mehr Vermögensgleichheit sein?

Mögliche Werkzeuge für mehr Gleichheit können die Wohnungsbauprämie und die Besteuerung von Immobilien sein. Die Wissenschaftler des DIW Berlin plädieren für Reformen und ein neues Instrument, um den Kauf von Immobilien auch für Haushalte mit geringem Eigenkapital möglich zu machen. Die Politik müsse hier „…schnell und zielgenau an den richtigen Stellschrauben drehen.“

Die Wohnungsbauprämie ist hierbei durchaus geeignet. Es handelt sich zwar nur um geringe Summen, doch es gibt eine eindeutige Wirkung auf das Sparverhalten der geförderten Haushalte. Sie erwerben eher und in jüngeren Jahren Immobilieneigentum. Ergänzend kann eine sogenannte Sozialkaufprämie eingeführt werden. Sie könnte die Lücken beim Eigenkapital schließen, die in vielen Haushalten vorhanden ist. Zum Thema Besteuerung stellten die Wissenschaftler fest, dass in den Bereichen der Grundsteuer, der Besteuerung von Veräußerungsgewinnen, der Erbschaftsteuer und der Grunderwerbsteuer nachgebessert werden könnte. So wäre es sinnvoll, den Ersterwerb von Wohneigentum steuerlich zu begünstigen. Mit Steuermehreinnahmen könnte man die Vermögensbildung ärmerer Haushalte anzuregen und die Steuerbelastung von Erwerbseinkommen reduzieren.

 

(Foto: © Wokandapix, Pixabay)

Förderung

Förderung für Energiesparmaßnahmen immer besser.

Europa will klimaneutral werden und Deutschland geht mit großen Schritten voraus. Die aktuellen Wetterereignisse machen einmal mehr deutlich, wie wichtig es für uns ist, das Klima zu schützen und die Umwelt pfleglich zu behandeln. Am Ende leiden wir alle darunter, wenn die Dinge außer Kontrolle geraten – und ebenso können auch wir alle etwas dagegen tun.

Es ist schön, dass das Bewusstsein in der Bevölkerung bezüglich dieser Themen weiter wächst und die Bereitschaft steigt, sich selbst einzubringen. Verschiedene Arten der Forderung helfen dabei, dieses Ziel erreichen zu können.

Bereitschaft und Förderung: Voraussetzungen für den Wandel

Drei Viertel der Bevölkerung begrüßt den sogenannten Green-Deal, bis 2050 als erster Kontinent klimaneutral zu werden. Doch einfach nur bei der Energie zu sparen, das wird nicht reichen, selbst wenn das Umstellen der Heizung außerhalb der Heizperiode von 1. Oktober bis 30. April auf den Sommerbetrieb auf jeden Fall schon etwas bringt. Ganz abschalten kann man eine Heizung jedoch nur dann, wenn sie nicht ebenfalls für die Produktion von warmem Wasser benutzt wird.

Doch man kann erneuern, was durch eine Förderung dann auch bezahlbar wird! Beinahe 70 Prozent der Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, so haben Befragungen ergeben, wollen ihren alten Heizölkessel durch neue Heiztechnik ersetzen und ebenso viele Gasverbrennung zur Wärmeproduktion durch andere Techniken ersetzen.

Wie hoch sind die Förderungen neuerdings?

Künftig wird der Staat bis zu  50 Prozent Förderung für energetische Gesamtmaßnahmen gewähren. Damit können bis zu 27.000 Euro pro Wohneinheit gefördert werden. Seit dem 1. Juli 2021 ist die zweite Stufe der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) in Kraft und kann beantragt werden.

Neu ist die Effizienzhausklasse 40 mit einer besonders guten Förderung. Wer nach der Sanierung hauptsächlich erneuerbare Energien nutzt, bekommt einen Bonus von 5 Prozent und kann von der Erhöhung der förderfähigen Kosten von 120.000 auf 150.000 Euro profitieren. Es war also nie so einfach wie heute, Wohnhäuser und Nichtwohngebäude für eine klimaschonende Zukunft zu rüsten.

(Foto: © AchimScholty, Pixabay)

Kaufpreise

Das Verhältnis der Kaufpreise und Mietpreise von Immobilien ist ein wichtiger Indikator für bestimmte Erkenntnisse. Zum Beispiel zeigt es an, ob es sich lohnt, eine Immobilie für die Vermietung bzw. eine bereits vermietete Immobilie zu kaufen. Wenn die Kaufpreise zu hoch sind, kann keine lohnenswerte Rendite mit Objekten erzielt werden. 

Die alte Faustformel für Kaufpreise

Früher galt, dass das Kaufpreis-Miete-Verhältnis in Ballungszentren nicht höher als 20 sein sollte. Berechnet wird es, indem der Kaufpreis durch die Jahresnettokaltmiete (Monatsmiete ohne Betriebskosten mal zwölf) geteilt wird. Untersuchungen zeigen, dass die Preise immer mehr auseinanderdriften.

Und das wirkt sich auch auf die Rendite aus. Auch für die Nettomieterendite gibt es eine Formel. Sie setzt Kaufpreis und Nebenkosten in Beziehung zu den erwarteten Mieteinnahmen und lag früher noch bei 5 Prozent. Heute sind oft kaum noch 3 Prozent Rendite möglich, Experten raten, von einer niedrigeren Rendite Abstand zu nehmen.

Wie entwickeln sich die Mietpreise und Kaufpreise im Detail?

Die mittleren Angebotsmieten wachsen weiterhin, jedoch etwas langsamer. Am stärksten wuchs Berlin mit einem Plus von 7,7 Prozent. In Köln und Hamburg lagen die Steigerungen bei 5,6 bzw. 3,5 Prozent. In Düsseldorf stagnierte das Wachstum, in Stuttgart gab es sogar einen kleinen Rückgang bei den Mieten.

Ganz anders die Kaufpreise von Eigentumswohnungen. Das Wachstum hier ist ungebrochen und lag bei 15 Prozent für die Mediankaufpreise. Die größte Steigerung gab es in Berlin und Hamburg. Empirica hat ermittelt, dass die Preise in einem Jahr zwischen knapp zwölf und 14 Prozent gestiegen sind, besonders im Umland.

Droht Deutschland eine Immobilienblase?

Ein seltenes Gut wird überteuert angeboten, bis die Blase irgendwann platzt. Man könnte vermuten, dass sich in Deutschland eine Immobilienblase aufgebläht hat. Ganz so einfach kann man davon nicht sprechen, doch es gibt einen wichtigen Indikator: Ist der Kaufpreis teurer als etwa 30 Jahreskaltmieten, deutet das auf eine Überhitzung des Marktes hin. Dann könnte es passieren, dass Anschlussfinanzierungen nur sehr teuer durchgeführt werden können und der Verkauf einer Immobilie nach einer Normalisierung des Marktes nur mit hohen Verlusten möglich wäre.

Foto: © Mabel Amber, Pixabay)

alternativ wohnen

Das Bild von Familie hat sich gewandelt. Die Kleinfamilie, in der Vater, Mutter und durchschnittlich zwei Kinder dauerhaft in einem Haus zusammenleben, die Kinderzimmer auch nach dem Auszug der Kleinen für Besuche weiterhin zur Verfügung stehen und alte Spielsachen auf dem Dachboden aufbewahrt werden, wird immer mehr zu einer Ausnahme. Es gibt immer mehr Vielfalt und unterschiedliche Lebensgemeinschaften. Alleinlebende, Alleinerziehende, Ältere, niemand möchte gern seine Zeit einsam und isoliert verbringen. Aus diesem Grund sind gemeinschaftliche Wohnprojekte eine gern gewählte Alternative. Es wird Zeit, öfter über diese noch wenig bekannten Gemeinschaften zu sprechen!

Alternativ wohnen: auch für die Wissenschaft interessant

Dass sich die Lebenswelten von Familien verändern, ist auch für Forschende interessant. Deshalb haben sich Mitarbeiter der Hochschule Karlsruhe und des Deutschen Jugendinstituts (DJI) eingehend mit dem Thema alternativ Wohnen beschäftigt. Ihre Motivation: herauszufinden, ob alternativ Wohnen dazu geeignet ist, Familien zu entlasten. 

Tatsache ist, dass bezahlbarer Wohnraum immer knapper wird und gleichzeitig die Ansprüche steigen. So hat die Pandemie dazu geführt, dass Familien deutlich mehr Platz für Homeoffice- und Homeschooling benötigt haben. Oft hat sie das an ihre Grenzen gebracht, denn wenn die vier Wände nicht ausreichend Patz für alle bieten und daheim gelernt und gearbeitet werden muss, wird das zu einer immensen Belastung.

Einen vielversprechenden Lösungsansatz bieten gemeinschaftliche Wohnprojekte, von denen es Schätzungen zufolge bundesweit aktuell rund 3.000 gibt. Sie wurden nun wissenschaftlich untersucht.

Was sind die Vorteile vom gemeinschaftlichen Wohnen?

Anstatt dass jeder allein für sich lebt und sich um alles kümmern muss, entsteht beim generationenübergreifenden Wohnen ein nützlicher Netzwerkeffekt, der sich auf alle positiv auswirkt. Ältere Menschen unterstützen die Familien. Die einen fühlen sich gebraucht und die anderen werden entlastet. So gewinnen alle. 60 Prozent der Befragten mit Kindern im Haushalt sind der Ansicht, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch das Wohnprojekt erleichtert wird. Nicht zu vergessen auch die Tatsache, dass sich die zwischenmenschlichen Beziehungen vervielfältigen, was gerade für die jüngeren Bewohner sehr positiv ist.

Mehr als zwei Drittel der Wohnprojekte mit Mietwohnungen sind als gemeinschaftliches Eigentum organisiert. Momentan übersteigt die Nachfrage nach solchen Wohnformen das Angebot, sodass die Rahmenbedingungen für Wohnprojekte verbessert werden sollen. Auch hiermit beschäftigen sich die Forscher.

(Foto: © Rudy und Peter Skitterians, Pixabay)

Nachbarschaft: Streit um Äste

In der Nachbarschaft kommt es gern einmal zu Konflikten. Jeder möchte seine eigenen Vorstellungen durchsetzen und doch ist man so nah beieinander, dass man sich automatisch gegenseitig beeinflusst. Häufiges Streitthema: der Bewuchs im Garten, vor allem in den angrenzenden Bereichen und hier besonders überhängende Äste.

Bäume aus der Nachbarschaft 

Der Baum des Nachbarn, der seine Äste auf das eigene Grundstück hängen lässt, kann eine Menge Arbeit machen. Immerhin lässt er Blätter und manchmal auch Früchte fallen. Wenn alles Reden nichts hilft und der Nachbar den Baum nicht beschneiden will, möchte man gern selbst zu Säge greifen und die überhängenden Äste entfernen. Das jedoch will der Nachbar in der Regel nicht, denn es ist ja sein Baum. Und durch den Beschnitt könnte auch das Absterben des Baums oder der Verlust seiner Standfestigkeit drohen.

Das BGH hat entschieden

Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass die Äste trotzdem abgeschnitten werden dürfen. Hier greift das Selbsthilferecht. Anlass für das Urteil war eine 15 Meter hohe und rund 40 Jahre alte Schwarzkiefer, deren Äste schon seit zwanzig Jahren zum Nachbarn ragten, der unfreiwillig mit Nadeln und Zapfen versorgt wurde. Im Sinn der guten Nachbarschaft wurde zuerst gefragt, ob der Besitzer nicht die Äste schneiden könne, was dieser verneinte. Also schnitt der Nachbar sie selbst, was zu einer Klage führte. Der Besitzer monierte, durch den Schnitt werden die Standsicherheit des Baums beeinträchtigt. Die Vorinstanzen entschieden zu seinen Gunsten.

Der BGH sah das jedoch anders. Er betonte, dass das Selbsthilferecht keiner Verhältnismäßigkeits- oder Zumutbarkeitsprüfung unterliege. Der Besitzer trage die Verantwortung dafür, dass Äste und Zweige nicht über die Grenzen des Grundstücks hinauswachsen. Das gehört zu seinen Aufgaben im Rahmen der ordnungsgemäßen Bewirtschaftung seines Grundstücks.

Allerdings kann das Selbsthilferecht durch naturschutzrechtliche Regelungen, etwa durch Baumschutzsatzungen oder -verordnungen, eingeschränkt sein. Das war allerdings bei der Kiefer, die den Streit in der Nachbarschaft ausgelöst hatte, nicht der Fall.

(Foto: © Michael Gaida, Pixabay)

Homeoffice

Die Pandemie hat das Leben verändert – in mancherlei Beziehung sogar dauerhaft. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird das beim Thema Homeoffice der Fall sein. Denn was vorher oft als unmöglich deklariert war, wurde durch Corona auf einmal doch machbar; auch wenn nicht alle Chefs von den Maßnahmen begeistert waren.

Mitarbeiter schätzen mehrheitlich das Homeoffice

Natürlich hat das Arbeiten in den eigenen vier Wänden nicht nur gute Seiten. So wird es dadurch schwerer, Beruf und Privatleben abzugrenzen, man benötigt eine geeignete Umgebung und technische Voraussetzungen und man kann sich schnell isoliert fühlen, weil der selbstverständliche Kontakt zu den Kollegen fehlt.

Doch genau das ist für manche Arbeitnehmer eine echte Erleichterung! Auch die fehlende Fahrzeit und die Flexibilität bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen werden von vielen Arbeitnehmern geschätzt. Wie sehr, damit hat sich das Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation beschäftigt in einer repräsentativen Kurzbefragung nachgehakt:

Befragung zum Arbeiten von zu Hause aus

  • Im Mai 2021 waren gut die Hälfte der Arbeitnehmern wenigstens teilweise im Homeoffice.
  • Die Mehrheit der Befragten möchte auch nach der Pandemie wenigstens zeitweise im Homeoffice arbeiten.
  • 72 Prozent halten die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, für einen wichtigen Faktor bei der künftigen Wahl einer neuen Arbeitsstelle.

Doch neben dem Einverständnis des Arbeitgebers müssen auch andere Faktoren stimmen.

Die Wohnsituation spielt eine große Rolle

Für Arbeitgeber ist ein Mitarbeiter im Homeoffice ein Gewinn: Er verbraucht keinen Strom, nutzt die Geräte nicht ab und für ihn muss in letzter Konsequenz keine Bürofläche bereitgestellt werden. Dafür müssen die heimischen Umstände passen: Man braucht ausreichend Platz, wo man möglichst ungestört arbeiten kann, moderne Kommunikationstechnik und verlässliche politische Rahmenbedingungen.

Mit Folgendem rechnen wir: Homeoffice macht Wohnraum in den Randgebieten noch deutlich interessanter.

(Foto: © Elchinator, Pixabay)

Immobilieneigentum

Über den deutschen Wohnungsmarkt wird immer wieder diskutiert. Hohe Mieten, steigende Kaufpreise, steuerliche Belastungen, all diese Details sorgen für Empörung oder Interesse und sind ein Ausdruck des sozialen Wandels, in dem wir uns befinden. Doch wie ist es eigentlich in anderen Ländern geregelt – kann Deutschland sich dort inspirieren lassen?

Wie kauft, wohnt und besteuert man in den Nachbarländern?

Der Beantwortung dieser Frage hat sich das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln gewidmet. Es hat untersucht, wie in sieben anderen europäischen Ländern der Zugang zu Wohneigentum geregelt ist. Dabei ging es u. a. darum, wie die Menschen zu Eigentum eingestellt sind, wie die Grunderwerbsteuer gestaltet ist, wie das selbst genutzte Wohneigentum steuerlich behandelt wird und welche Unterstützungen es bei der Finanzierung gibt. Denn all diese Fakten bestimmen darüber mit, ob Bürger sich Eigentum leisten können oder nicht.

Beim Thema Grunderwerbsteuer kann sich Deutschland durchaus inspirieren lassen. In skandinavischen Ländern ist sie meist recht niedrig, Großbritannien, Belgien oder Frankreich haben zwar höhere Sätze, dafür sind die Kosten abgestuft. Das entlastet die Haushalte, die kleine und günstige Wohnungen kaufen.

Deutschland kann sich beim Thema Immobilieneigentum inspirieren lassen

In Deutschland ist es so, dass selbst bewohntes Eigentum wie ein Konsumgut versteuert wird, während vermietetes Wohneigentum wie ein Investitionsgut behandelt wird. Das wird zu einem echten finanziellen Nachteil. In den Niederlanden, Schweden und Dänemark können Selbstnutzerinnen und Selbstnutzer ihre Zinskosten steuerlich geltend machen.

Hier könnte Deutschland es Selbstnutzern deutlich einfacher machen und ihnen einen Ausgleich gewähren, damit wohlhabende Investoren nicht so bevorzugt werden. Auch bei der Unterstützung der Haushalte bei der Finanzierung über günstige Kredite oder Kreditversicherungen ist noch viel Luft nach oben.

Man kann sich immer mal Inspiration von seinen Nachbarn holen! Dort gilt Wohneigentum als wichtiger Bestandteil der Vermögensbildung und als Inbegriff des sozialen Aufstiegs. Es hilft, Altersarmut zu vermeiden, die auch hier in Deutschland ein wichtiges Thema ist.

(Foto: © Michael van der Vegt, Pixabay)

Maklerprovision

Seit Ende letzten Jahres ist ein neues Gesetz in Kraft, das die Regelungen rund um die Maklerprovision erneuert hat. Nach einem guten halben Jahr ist ein guter Zeitpunkt, um Bilanz zu ziehen! Welche Auswirkungen hat die Änderung?

Was hat sich bei der Maklerprovision geändert?

Erstmals gibt es in ganz Deutschland einheitliche Regelungen. Das bedeutet auch, dass die Änderungen in verschiedenen Teilen Deutschlands unterschiedlich ausfallen, denn in manchen Bundesländern waren die Regeln für die Maklerprovision ohnehin schon so, wie sie jetzt überall gelten: Käufer und Verkäufer teilen sich die Provision, ganz gleich, wer den Makler beauftragt hat.

Früher zahlten Käufer in manchen Regionen die ganze Maklerprovision und hatten damit höhere Kaufnebenkosten zu bezahlen. Genau diesen Umstand wollten Politiker ändern, denn außer der Provision sind auch die Kosten für Notar, Grundbuch und Grunderwerbsteuer eine Belastung für Kaufwillige. Nun müssen sie nur noch die Hälfte der Kosten tragen, die meist bei rund 4 – 7 % des Kaufpreises liegen. Insgesamt liegen die Nebenkosten bei rund 10 % und sollten als Eigenkapital vorliegen.

Wo wirkt sich die Änderung der Provision besonders aus?

In den sechs Bundesländern, in denen die hälftige Teilung net eingeführt wurde, sind besonders deutliche Effekte zu spüren. Das sind Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen und teilweise Niedersachsen. In den anderen Bundesländern zeigen sich nur geringe Auswirkungen zu spüren.

Wie eine Studie ermittelte, zahlten Käufer 2020 bundesweit im Schnitt noch fünf Prozent für den Makler, jetzt sind es nur noch 3,5 Prozent. In Berlin und Brandenburg können Käufer aufatmen, denn dort mussten sie bisher eine Maklerprovision von sieben Prozent entrichten.

Doch warum überhaupt mit einem Makler arbeiten? Grundsätzlich zeige sich, so das IW-Institut, dass Makler bessere Preise erzielen und auch schneller verkaufen können als wenn man sich als Privatperson selbst um den Kauf kümmert.

(Foto: © Gerd Altmann, Pixabay)

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